Mittwoch, April 30th, 2025
Nach dem großflächigen Stromausfall, der am 28. April 2025 weite Teile des spanischen Festlands betraf, teilte der Flughafenbetreiber Aena am 29.4. mit, dass alle Flughäfen während der gesamten Störung in Betrieb blieben. Dank automatischer Notstromsysteme konnte die Infrastruktur der Flughäfen sowohl tagsüber als auch in der Nacht aufrecht erhalten werden.
Die Flugpläne wurden flexibel angepasst – auch über die Nachtstunden hinweg –, um Passagiere mit verspäteten oder annullierten Flügen zu unterstützen. Rund 93 % der geplanten Linienflüge konnten durchgeführt werden. Schwierigkeiten gab es für Passagiere und Crew vor allem beim Erreichen der Flughäfen, da es in einigen Städten zu Ausfällen bei öffentlichen Verkehrsmitteln und allgemeinem Verkehrschaos kam. Zudem trugen Luftraumbeschränkungen durch den Flugsicherungsdienst ENAIRE zu einzelnen Flugstreichungen bei.
Die Krisenstäbe waren aktiv, um die Koordination mit Fluggesellschaften und der Flugsicherung sicherzustellen. Aena bedankte sich bei allen Mitarbeitenden sowie bei den Passagieren für ihre Geduld und ihr Verständnis.
Mallorca blieb von den direkten Auswirkungen des landesweiten Stromausfalls weitgehend verschont. Das Stromnetz der Insel ist unabhängig vom Festland und funktionierte während des gesamten Tages stabil. Der Flughafen Palma konnte daher seinen Betrieb ohne größere Einschränkungen fortsetzen.
Dennoch kam es auf der Insel zu einigen indirekten Störungen. In Teilen der Kommunikationsnetze traten zeitweise Ausfälle auf, und Geschäfte hatten mit Problemen bei Kartenzahlungen zu kämpfen. Trotz dieser Beeinträchtigungen konnten die wichtigsten Dienstleistungen auf der Insel aufrechterhalten werden.
Die genaue Ursache des Stromausfalls wird derzeit noch untersucht. Erste Erkenntnisse deuten auf eine Störung im Hochspannungsnetz hin, die zu weitreichenden Ausfällen führte. Der Netzbetreiber Red Eléctrica hat eine umfassende Untersuchung eingeleitet, um den Ursprung des Problems zu identifizieren und künftige Vorfälle dieser Art zu vermeiden.
Behörden haben außerdem bestätigt, dass kein Cyberangriff für den Vorfall verantwortlich war. Detailliertere Ergebnisse werden in den kommenden Tagen erwartet.
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