Montag, September 29th, 2025
Aktualisiert am 30.09.2025
Unwetter auf den Balearen führen weiterhin zu erheblichen Störungen am Flughafen Palma de Mallorca. Bereits den zweiten Tag in Folge müssen Fluggäste mit deutlichen Verspätungen rechnen.
Nach einem schwierigen Montag mit verspäteten Starts und Landungen hat sich die Situation am Flughafen Palma an diesem Dienstag weiter verschärft. Nach Angaben des Flughafenbetreibers Aena sind bereits mehr als fünfzig Flüge betroffen, sowohl Ankünfte als auch Abflüge von und nach Festlandspanien sowie weiteren europäischen Zielen.
Die spanische Wetterbehörde AEMET hat für Mallorca, Ibiza und Formentera eine Unwetterwarnung der Stufe Orange herausgegeben. Erwartet werden starke Regenfälle mit bis zu 50 Litern pro Quadratmeter innerhalb einer Stunde und bis zu 120 Litern in 12 Stunden. Auch Gewitter, Hagel und Sturmböen von bis zu 90 km/h sind möglich. Für Menorca gilt weiterhin eine Warnung der Stufe Gelb, wo ebenfalls Regenfälle erwartet werden, allerdings mit geringerer Intensität.
Die Generaldirektion für Katastrophenschutz und Inneres der Balearen hat den Krisenstab des Meteobal-Plans einberufen, um Schutzmaßnahmen mit Feuerwehr, Polizei, Verkehrsbetrieben und Versorgungsunternehmen zu koordinieren. Vorsorglich wurden mehrere Parks in Palma sowie öffentliche Campingplätze in der Serra de Tramuntana geschlossen.
Einwohner und Besucher werden aufgefordert, ihre Häuser zu sichern, gefährdete Bereiche wie Tiefgaragen oder Bachläufe zu meiden und Fahrten nur dann anzutreten, wenn es unbedingt notwendig ist. Auf den Straßen raten die Behörden, nach Möglichkeit Autobahnen und Hauptverkehrsstraßen zu nutzen, das Mobiltelefon geladen zu halten und keinesfalls zu versuchen, überflutete Fahrbahnen zu durchqueren.
Wenn Sie heute über den Flughafen Palma de Mallorca fliegen, beachten Sie bitte folgende Punkte:
Auch wenn sich die Lage im Laufe des Dienstags allmählich bessern dürfte, bleibt die Situation sehr wechselhaft. Fluggäste sollten daher weiterhin mit möglichen Beeinträchtigungen rechnen, bis das Unwettergebiet die Balearen verlässt.
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