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Wann ist man zu krank zum Fliegen?

Sie freuen sich seit Wochen auf Ihren Mallorca-Urlaub – doch kurz vor der Abreise fühlen Sie sich plötzlich unwohl. Oder Sie sind im Urlaub erkrankt, und der Rückflug rückt näher. Sollten Sie trotzdem fliegen?

➪ Bin ich flugtauglich?
➪ Kann mir das Boarding verweigert werden?
➪ Verschlimmert Fliegen Krankheiten?
➪ Was soll ich tun, wenn ich zu krank zum Fliegen bin?
➪ Wie lange nach einer Krankheit darf ich wieder fliegen?
➪ Darf ich Medikamente durch die Sicherheitskontrolle mitnehmen?


Bin ich flugtauglich?

Ob Sie trotz einer Erkrankung fliegen können, hängt von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere von der Art und Schwere der Krankheit. Hierbei sollten Sie sowohl an Ihr eigenes Wohlbefinden und Ihre Sicherheit denken, als auch an Ihre Mitreisenden.

Gerade bei ansteckenden Krankheiten ist zu bedenken, dass sich an Bord auch Menschen mit geschwächtem Immunsystem befinden könnten, für die selbst eine vermeintlich harmlose Infektion schwerwiegende Folgen haben kann.

Hinweis

Da Krankheiten sich von Person zu Person unterschiedlich auswirken können, dienen die folgenden Informationen nur als allgemeine Orientierung. Im Zweifel sollten Sie sich immer an eine Ärztin oder einen Arzt sowie an Ihre Fluggesellschaft wenden.

Akute Erkrankungen

Leichte Krankheiten

Erkältung:
Bei einer leichten Erkältung ist das Fliegen in der Regel unbedenklich. Allerdings kann es während Start und Landung zu unangenehmem Druckgefühl in den Nebenhöhlen oder Ohren kommen.

Leichter grippaler Infekt:
Auch mit milden Grippesymptomen ist Fliegen meist möglich, jedoch sollten Sie Ihre Symptome im Blick behalten und bedenken, dass Sie andere Passagiere anstecken könnten.

Schwerwiegendere Erkrankungen

Fieber:
Bei Fieber sollten Sie auf das Fliegen verzichten, denn es kann auf eine ernsthafte Infektion hindeuten.

Atemwegserkrankungen:
Leiden Sie an einer Erkrankung wie Bronchitis oder Lungenentzündung, kann eine Flugreise die Beschwerden verschlimmern. Bitte sprechen Sie vorher mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.

Magen-Darm-Erkrankungen:
Durchfall oder Erbrechen sind im Flugzeug schwer zu handhaben und zudem hoch ansteckend. Sie sollten erst reisen, wenn die Symptome vollständig abgeklungen sind.

Weitere medizinische Situationen

Nach einer Operation

Nach einem chirurgischen Eingriff, insbesondere im Bauch- oder Brustbereich, wird oft empfohlen, für eine gewisse Zeit auf das Fliegen zu verzichten. Das Risiko von Komplikationen durch Druckveränderungen ist erhöht.

Chronische Erkrankungen

Wenn Sie an einer chronischen Erkrankung wie Herz-Kreislauf-Leiden oder Diabetes leiden, stellen Sie sicher, dass Ihre Behandlung gut eingestellt ist und Sie alle notwendigen Medikamente mitführen.

Personen mit Atemwegserkrankungen wie schwerem Asthma oder COPD können durch die trockene Luft und den geringeren Sauerstoffgehalt in der Kabine stärker belastet werden. Sprechen Sie vorab mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt und fliegen Sie nur, wenn Ihr Zustand stabil ist.

Herzerkrankungen: Nach einem Herzinfarkt oder einer Herzoperation kann Fliegen erhebliche Risiken bergen. In solchen Fällen wird häufig ein ärztliches Attest verlangt, das Ihre Flugtauglichkeit bestätigt.

Wann sollte man nicht fliegen?

Bei schweren oder sich verschlimmernden Erkrankungen sollten Sie Ihre Reise verschieben. Befolgen Sie unbedingt den ärztlichen Rat, falls Ihnen vom Fliegen abgeraten wird.


Kann mir das Boarding verweigert werden?

Ja, das ist möglich. Fluggesellschaften haben eine Fürsorgepflicht gegenüber allen Passagieren und der Crew. Das Bodenpersonal ist darin geschult, Anzeichen von Krankheit zu erkennen. Wenn Sie deutlich krank wirken, kann Ihnen das Boarding verweigert oder eine weitere Untersuchung veranlasst werden.

Mögliche Gründe für eine Verweigerung

Ansteckende Krankheiten

Bei Infektionen wie Grippe, Masern, Windpocken oder COVID-19 kann Ihnen das Boarding verweigert werden, um die Ansteckung anderer zu vermeiden. Das Personal achtet auf Symptome wie starkes Husten, Niesen, Hautausschläge oder Fieber.

Mögliche medizinische Notfälle

Wenn Anzeichen bestehen, dass Sie während des Fluges medizinische Hilfe benötigen könnten – etwa bei Brustschmerzen, Atemnot oder starkem Blutverlust – darf die Fluggesellschaft Sie aus Sicherheitsgründen nicht befördern.

Nach einer größeren Operation

Druckveränderungen und körperliche Belastungen beim Fliegen können Komplikationen verursachen. In solchen Fällen wird häufig ein ärztliches Attest verlangt.

Selbstversorgung an Bord

Wenn Sie zu krank sind, um sich während des Fluges selbst zu versorgen oder Sicherheitsanweisungen zu befolgen, kann Ihnen das Boarding verweigert werden. Klären Sie dies im Zweifel im Vorfeld mit Ihrer Airline. Weitere Tipps finden Sie auch auf unserer Seite Barrierefreiheit am Flughafen Palma.

Medizinische Betreuung

Wenn Sie kontinuierliche medizinische Unterstützung oder Geräte benötigen, die an Bord nicht zugelassen sind, kann die Airline aus Sicherheitsgründen den Transport ablehnen. Auch hier sollten Sie sich im Voraus mit der Fluggesellschaft abstimmen.


Kann das Fliegen bestimmte Krankheiten verschlimmern?

Ja, das ist möglich. Die besonderen Bedingungen an Bord – wie geringere Luftfeuchtigkeit, niedrigerer Luftdruck und eingeschränkter Bewegungsraum – können manche bestehende Erkrankungen verstärken.

Atemwegserkrankungen

Asthma

Die trockene Luft und der geringere Sauerstoffgehalt in der Flugzeugkabine können Asthma-Symptome auslösen. Wenn Sie an Asthma leiden, sollten Sie unbedingt Ihren Inhalator und alle notwendigen Medikamente im Handgepäck mitführen.

Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)

Der reduzierte Kabinendruck führt zu einem niedrigeren Sauerstoffgehalt, was die Beschwerden verstärken kann. In manchen Fällen ist eine zusätzliche Sauerstoffversorgung erforderlich – diese sollte vorab mit der Fluggesellschaft abgestimmt werden.

Atemwegsinfektionen

Erkrankungen wie Bronchitis oder Lungenentzündung können sich durch die trockene Luft und den Druckunterschied an Bord verschlechtern. In diesen Fällen sollten Sie vor dem Flug ärztlichen Rat einholen.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Herzerkrankungen

Der geringere Sauerstoffgehalt und die Druckveränderungen in der Kabine belasten das Herz zusätzlich und können Beschwerden wie Angina pectoris oder Herzschwäche verschlimmern. Wenn Sie an einer ernsthaften Herzerkrankung leiden, lassen Sie sich bitte vor dem Flug medizinisch beraten.

Kürzliche Herzoperation

Nach einer Herzoperation kann das Fliegen aufgrund der Druckverhältnisse im Flugzeug Komplikationen verursachen. Sie sollten erst reisen, wenn Ihre Ärztin oder Ihr Arzt Ihnen ausdrücklich die Flugtauglichkeit bestätigt hat.

Tiefe Venenthrombose (TVT)

Langes Sitzen während eines Fluges kann das Risiko einer Thrombose erhöhen – besonders bei Personen mit früheren Blutgerinnseln, nach Operationen oder mit bestimmten genetischen Veranlagungen. Das Tragen von Kompressionsstrümpfen, ausreichendes Trinken und regelmäßige Bewegung im Gang können helfen, das Risiko zu verringern.

Ohren- und Nebenhöhlenbeschwerden

Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)

Druckveränderungen in der Kabine können zu Schmerzen und unangenehmem Druckgefühl in den Nebenhöhlen führen. Ein abschwellendes Nasenspray oder ein Spray zur Befeuchtung der Schleimhäute vor dem Flug kann Linderung verschaffen.

Ohrentzündungen

Bei einer Ohrentzündung kann der Druckausgleich während Start und Landung starke Schmerzen verursachen. Schlucken, Gähnen oder die Verwendung eines abschwellenden Nasensprays können helfen, das Unbehagen zu verringern.

Magen-Darm-Erkrankungen

Reizdarmsyndrom (RDS)

Stress und Veränderungen im Tagesablauf können die Symptome des Reizdarmsyndroms verstärken. Achten Sie während der Reise auf eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Ruhe.

Kürzliche Bauchoperation

Fliegen kurz nach einer Bauchoperation erhöht das Risiko von Komplikationen wie einer Thrombose und sollte vermieden werden, bis Sie medizinisch wieder reisefähig sind.

Neurologische Erkrankungen

Epilepsie

Reisestress, Schlafmangel und Dehydrierung können epileptische Anfälle auslösen. Achten Sie darauf, Ihre Medikamente regelmäßig einzunehmen und ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

Migräne

Druckveränderungen, Flüssigkeitsmangel und Stress können Migräneanfälle begünstigen. Nehmen Sie Ihre Medikamente mit an Bord und achten Sie darauf, genug zu trinken.

Psychische Gesundheit

Angst- und Panikstörungen

Die Enge in der Kabine und das Gefühl des Kontrollverlusts können Angst oder Panikattacken auslösen. Atemübungen, Entspannungstechniken oder gegebenenfalls Medikamente können helfen. Bei Bedarf sollten Sie vorab mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt über geeignete Bewältigungsstrategien sprechen.

Depression

Veränderungen im Tagesrhythmus, Schlafmangel oder Reiseroutinen können depressive Symptome verstärken. Versuchen Sie, Ihren gewohnten Rhythmus soweit wie möglich beizubehalten und nehmen Sie Ihre verordneten Medikamente regelmäßig ein.

Geschwächtes Immunsystem

Passagiere mit geschwächtem Immunsystem, etwa während einer Chemotherapie, haben aufgrund der engen Kabinenverhältnisse ein erhöhtes Infektionsrisiko. Das Tragen einer Maske und regelmäßiges Händewaschen oder Desinfizieren können helfen, dieses Risiko zu verringern.


Was tun, wenn Sie zu krank zum Fliegen sind?

Wenn Sie sich zu unwohl fühlen, um zu fliegen, ist es wichtig, die richtigen Schritte zu unternehmen – sowohl für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden als auch, um die Änderung Ihrer Reisepläne möglichst stressfrei zu regeln. Hier erfahren Sie, was Sie in dieser Situation tun sollten:

Ärztliche Beurteilung

  • Lassen Sie sich von Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt beziehungsweise einer anderen medizinischen Fachkraft untersuchen, um Ihre Reisefähigkeit beurteilen zu lassen.
  • Falls erforderlich, kann Ihnen ein ärztliches Attest ausgestellt werden, das bestätigt, dass Sie derzeit nicht flugtauglich sind.
  • Befolgen Sie die Empfehlungen Ihres Arztes – sei es Ruhe, Medikamente oder eine weiterführende Behandlung.

Kontakt zur Fluggesellschaft

  • Setzen Sie sich so früh wie möglich mit Ihrer Fluggesellschaft in Verbindung und informieren Sie diese über Ihre Situation.
    Viele Airlines haben spezielle Regelungen für Passagiere, die krankheitsbedingt nicht reisen können.
  • Halten Sie gegebenenfalls ein ärztliches Attest bereit, falls die Airline dies verlangt.

Umbuchung oder Stornierung

  • Prüfen Sie, ob Ihr Ticket flexibel ist oder ob die Fluggesellschaft Möglichkeiten zur Umbuchung oder Stornierung aus medizinischen Gründen anbietet. Einige Airlines gewähren in solchen Fällen Rückerstattungen, Reisegutscheine oder erlauben eine kostenlose Umbuchung auf einen späteren Termin.
  • Wenn Sie eine Reiseversicherung abgeschlossen haben, kontaktieren Sie auch Ihren Versicherer. Erkundigen Sie sich, ob Ihr Tarif Krankheitsfälle abdeckt, und reichen Sie die erforderlichen Unterlagen (z. B. ärztliches Attest) ein, um Ihre Ansprüche geltend zu machen.

Unterkunft

  • Informieren Sie Ihr gebuchtes Hotel oder Ihre Unterkunft über Ihre Erkrankung und die Änderung Ihrer Pläne.
  • Sollten Sie zu krank sein, um vom Urlaub zurückzureisen, verlängern Sie Ihren Aufenthalt, bis Sie wieder flugtauglich sind, oder bitten Sie um Unterstützung bei der Suche nach einer alternativen Unterkunft.

Benachrichtigungen und Neuplanung

  • Je nach Situation sollten Sie auch andere Beteiligte informieren – beispielsweise den Transfer- oder Mietwagenanbieter, Ihre Familie oder Freunde, oder Ihren Arbeitgeber, falls sich Ihre Rückkehr verzögert.
  • Wenn Sie während Ihrer Reise Termine oder Veranstaltungen geplant hatten, denken Sie daran, diese auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.

Vorbereitung auf zukünftige Reisen

  • Bevor Sie neue Reisepläne machen, stellen Sie sicher, dass Sie sich vollständig erholt haben und medizinisch wieder reisefähig sind.
  • Wenn Ihre gesundheitliche Situation schwankt oder sich unvorhersehbar entwickeln kann, empfiehlt es sich, künftig eher flexible Tarife oder Reiseoptionen zu wählen, um im Notfall unkompliziert umbuchen zu können.

Wie lange dauert es, bis ich nach einer Krankheit wieder fliegen darf?

Der richtige Zeitpunkt, um nach einer Erkrankung wieder zu fliegen, hängt von mehreren Faktoren ab – insbesondere von Art und Schwere der Krankheit, Ihrer individuellen Genesung sowie den jeweiligen Bestimmungen Ihrer Fluggesellschaft.

Unabhängig von der Art der Erkrankung gilt: Sie sollten erst dann wieder reisen, wenn Sie sich stark genug fühlen, um die körperlichen Anforderungen einer Flugreise zu bewältigen, also etwa das Tragen Ihres Gepäcks, längere Wege am Flughafen oder das Sitzen über einen längeren Zeitraum. Sollten Sie lediglich für die oft recht großen Entfernungen am Flughafen Unterstützung benötigen, können Sie bis zu 48 Stunden vor Ihrer Reise bei Ihrer Fluggesellschaft Unterstützung beantragen.

Im Folgenden finden Sie einige allgemeine Richtlinien. Bitte beachten Sie jedoch, dass Sie im Zweifel immer ärztlichen Rat einholen und sich vor dem Flug von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt die Reisefähigkeit bestätigen lassen sollten, insbesondere wenn Sie an einer chronischen Erkrankung leiden oder kürzlich medizinisch behandelt wurden.

Atemwegsinfektionen

Erkältung

In der Regel können Sie wieder fliegen, sobald sich Ihre Symptome deutlich gebessert haben und Sie sich fit genug fühlen. Meist ist das etwa 3 bis 7 Tage nach Beginn der Beschwerden der Fall.

Grippe (Influenza)

Warten Sie idealerweise mindestens eine Woche, nachdem die Symptome abgeklungen sind. So stellen Sie sicher, dass Sie nicht mehr ansteckend sind und sich körperlich ausreichend erholt haben.

Lungenentzündung oder Bronchitis

Diese Erkrankungen können schwerwiegender sein. Fliegen Sie erst, wenn Sie vollständig genesen sind und Ihre Ärztin oder Ihr Arzt Ihnen grünes Licht gegeben hat – das kann mehrere Wochen dauern.

Magen-Darm-Erkrankungen

Durchfall und Erbrechen

Warten Sie mindestens 48 Stunden, nachdem Ihre Symptome abgeklungen sind. So ist sichergestellt, dass Sie nicht mehr ansteckend sind und den Flug ohne Beschwerden überstehen.

Gastroenteritis (Magen-Darm-Infekt)

Wie bei anderen Magen-Darm-Erkrankungen sollten Sie erst 48 Stunden nach dem Abklingen der Symptome wieder reisen.

Nach Operationen

Kleinere Eingriffe

Nach kleineren Operationen können Sie meist nach einigen Tagen bis etwa einer Woche wieder fliegen – je nach Genesungsverlauf und ärztlicher Empfehlung.

Größere Operationen (z. B. am Bauch oder Brustkorb)

Hier sollten Sie deutlich länger warten, in der Regel mehrere Wochen bis hin zu einigen Monaten. Halten Sie sich unbedingt an die individuellen Anweisungen Ihrer Chirurgin oder Ihres Chirurgen.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Herzinfarkt

Nach einem Herzinfarkt sollten Sie mindestens 1 bis 2 Wochen warten und sich vor dem Flug von Ihrem Kardiologen oder Ihrer Kardiologin die Reisefähigkeit bestätigen lassen.

Herzoperation

Die Genesung nach einer Herzoperation dauert meist länger – in der Regel etwa 6 bis 8 Wochen. Befolgen Sie unbedingt die ärztlichen Empfehlungen, bevor Sie wieder reisen.

Tiefe Venenthrombose (TVT)

Nach einer Thrombose sollten Sie in der Regel einige Wochen warten. Oft wird empfohlen, während des Fluges Kompressionsstrümpfe zu tragen und blutverdünnende Medikamente einzunehmen. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt kann Sie hierzu individuell beraten.

Ansteckende Krankheiten

Masern, Windpocken und ähnliche Erkrankungen
Sie sollten erst fliegen, wenn Sie nicht mehr ansteckend sind. Bei Krankheiten wie Masern oder Windpocken ist das in der Regel der Fall, sobald alle Hautausschläge verkrustet sind und Sie ein ärztliches Attest über Ihre Genesung erhalten haben – meist nach etwa zwei Wochen.


Darf ich Medikamente durch die Sicherheitskontrolle mitnehmen?

Die Bestimmungen können je nach Abflug- und Zielland leicht variieren. Wenn Sie vom Flughafen Palma de Mallorca abfliegen, gelten die unten aufgeführten Regeln.

Wenn Sie in ein Land außerhalb der Europäischen Union reisen, sollten Sie sich vorab bei Ihrer Fluggesellschaft über die geltenden Vorschriften für Medikamente und medizinische Geräte im Zielland informieren.

Feste Medikamente (Tabletten, Pillen usw.)

  • Sie dürfen feste Medikamente im Handgepäck mitführen.
  • Achten Sie darauf, dass Sie genügend Medikamente für die gesamte Reisedauer dabeihaben, auch für den Fall, dass es zu Verzögerungen kommt.
  • Bei verschreibungspflichtigen Medikamenten sollten Sie ein ärztliches Rezept mitführen.
  • Wenn möglich, bewahren Sie die Medikamente in der Originalverpackung auf, sodass Ihr Name und die Dosierung erkennbar sind.

Flüssige Medikamente

  • Für flüssige Medikamente gelten grundsätzlich dieselben Regeln wie für feste Medikamente.
  • Sie dürfen eine ausreichende Menge flüssiger Medikamente mitführen, um während Ihrer gesamten Reise gut versorgt zu sein.
  • Flüssige Medikamente sind von der 100-ml-Regel für Flüssigkeiten im Handgepäck ausgenommen.

Sicherheitsmitarbeitende können Sie jedoch bitten:

  • Den Nachweis der Notwendigkeit vorzulegen, zum Beispiel ein ärztliches Attest oder Rezept.
  • Die Flüssigkeit zu öffnen oder testen zu lassen.

Medizinische Geräte (z. B. Spritzen, Insulinpens, Inhalatoren)

  • Einige dieser Gegenstände – etwa Spritzen – gehören normalerweise zu den Artikeln, die nicht im Handgepäck gestattet sind. Wenn Sie diese jedoch aus medizinischen Gründen benötigen, dürfen Sie sie selbstverständlich mitführen.
  • Führen Sie in diesem Fall bitte ein ärztliches Attest mit, das erklärt, warum Sie die betreffenden Geräte im Handgepäck benötigen.
Tipp:
Bewahren Sie alle Medikamente und medizinischen Geräte am besten gemeinsam in einem durchsichtigen Beutel auf.
Informieren Sie das Sicherheitspersonal vor der Kontrolle, dass Sie medizinische Flüssigkeiten oder Geräte mit sich führen – so verläuft die Kontrolle meist schneller und unkomplizierter.

Weitere Informationen

Was darf ins Handgepäck? EU Handgepäck-Richtlinien


 

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