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Sicherheitskontrollen am Flughafen Palma

Die Sicherheitskontrolle ist der Punkt, an dem Reisende den öffentlichen Bereich („Landseite“) des Flughafens verlassen und in den nur mit Bordkarte zugänglichen Bereich („Luftseite“) wechseln. Was genau passiert bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen Palma?

Wo befindet sich die Sicherheitskontrolle am Flughafen Palma?

Im November 2024 wurde der Sicherheitsbereich im Rahmen eines umfassenden Modernisierungsprojekts von der 4. auf die 2. Etage des Hauptterminals verlegt. Ziel war es, den Ablauf für Passagiere effizienter und komfortabler zu gestalten.

Was geschieht bei der Sicherheitskontrolle?

Am Eingang zur Sicherheitskontrolle scannen Sie zunächst Ihre Bordkarte – entweder in ausgedruckter Form oder digital auf Ihrem Smartphone. Danach legen Sie Ihr gesamtes Handgepäck sowie lose Gegenstände wie Sonnenbrille, Mütze oder Schlüssel in eine der bereitgestellten Wannen. Diese werden dann durch das Röntgengerät geschickt.

Wenn Sie eine Jacke tragen, müssen Sie diese ebenfalls ausziehen und in die Wanne legen. Auch Schuhe müssen eventuell ausgezogen werden.

Was darf ich mit durch die Sicherheitskontrolle nehmen?

Sie dürfen persönliches Handgepäck mitnehmen, das z.B. Kleidung, elektronische Geräte wie Laptop und Handy, Reisedokumente und Flüssigkeiten (jeweils max. 100 ml) enthält.

Bitte beachten Sie: Die zulässige Größe und das maximal erlaubte Gewicht Ihres Handgepäcks hängen von Ihrer Fluggesellschaft und dem von Ihnen gebuchten Tarif ab. Informieren Sie sich im Voraus bei Ihrer Airline.

Welche Gegenstände sind nicht erlaubt?

Verboten sind spitze oder scharfe Gegenstände, Waffen, entzündliche Substanzen sowie Flüssigkeiten über 100 ml (sofern keine Ausnahme vorliegt, siehe unten). Auch bestimmte Sportgeräte, Werkzeuge oder Lebensmittel können eingeschränkt sein. Prüfen Sie zudem, welche Lebensmittel in Ihr Zielland eingeführt werden dürfen.

Mögliche Ausnahmen bei der Flüssigkeitsregel

Medikamente

Verschreibungspflichtige und dringend benötigte Medikamente dürfen – auch in Mengen über 100 ml – mitgenommen werden. Sie sollten diese jedoch getrennt bereithalten und gegebenenfalls ein Rezept oder eine ärztliche Bescheinigung vorzeigen.

Babynahrung

Babynahrung sowie Milch und Wasser fürs Baby oder Kleinkind sind in größeren Mengen erlaubt, wenn sie während der Reise benötigt werden. Rechnen Sie hier mit zusätzlichen Kontrollen.

3D-Scanner am Flughafen Palma

Seit November 2024 kommen am Flughafen Palma moderne 3D-Handgepäckscanner zum Einsatz – ein System, das inzwischen auch an vielen Flughäfen weltweit eingeführt wird. Der große Vorteil: Flüssigkeiten und elektronische Geräte müssen nicht mehr aus dem Handgepäck genommen werden. Das spart Zeit und macht den Ablauf für Passagiere deutlich angenehmer.

Wie funktioniert ein 3D-Scanner?

Ein 3D-Scanner arbeitet mit Computertomographie (CT). Dabei wird das Gepäckstück aus vielen Winkeln mit Röntgenstrahlen durchleuchtet. Die daraus entstehenden Querschnittsbilder werden von spezieller Software zu einem dreidimensionalen Modell zusammengesetzt.

Das Sicherheitspersonal sieht dieses Modell auf einem Bildschirm und kann es bei Bedarf drehen oder vergrößern, um den Inhalt genau zu überprüfen – ohne das Gepäck öffnen zu müssen. Dabei erscheinen verschiedene Materialien in unterschiedlichen Farben:

  • Organische Stoffe (z. B. Lebensmittel, Sprengstoffe): orange
  • Metalle (z. B. Werkzeuge, elektronische Geräte): blau oder grün
  • Dichte oder gemischte Materialien: unterschiedliche Farbtöne je nach Dichte und Atomstruktur

Diese Farbgebung hilft dem Personal, verdächtige Gegenstände schnell zu erkennen. Falls Unklarheiten bestehen, kann es sein, dass Sie gebeten werden, ihr Handgepäck im Beisein eines Mitarbeiters zu öffnen.

Metalldetektoren

Während Ihr Handgepäck durch den 3D-Scanner läuft, gehen Sie selbst durch einen Metalldetektor, der optisch einem Türrahmen ähnelt. Wird ein metallischer Gegenstand erkannt, ertönt ein Alarm. In diesem Fall werden Sie gebeten, nachzusehen, ob sich noch irgendwelche Metallgegenstände, wie zum Beispiel lose Münzen, in den Hosentaschen befinden und diese gegebenenfalls zu entfernen. Eventuell wird man gebeten, ein weiteres Mal durch den Metalldetektor zu gehen. Falls der Alarm erneut ausgelöst wird, erfolgt eine Kontrolle mit einem Handscanner oder eine manuelle Abtastung.

Häufig gestellte Fragen zu Metalldetektoren am Flughafen

Wie funktioniert ein Metalldetektor?

Fast alle Metalldetektoren an Flughäfen arbeiten mit sogenannten Impulsinduktionssystemen. Diese erzeugen mehrmals pro Sekunde ein Magnetfeld. Wenn Metall in das Feld gelangt, entsteht ein Rücksignal – ähnlich wie ein Echo – das den Alarm auslöst.

Kann ein künstliches Gelenk den Alarm auslösen?

Ja, Implantate wie Hüftgelenke können einen Alarm auslösen. Informieren Sie das Sicherheitspersonal im Voraus – in der Regel folgt dann eine Handkontrolle oder ein Scan mit dem Handgerät.

Muss ich meine Brille oder mein Hörgerät abnehmen?

Normalerweise nicht. Brillen und Hörgeräte dürfen in der Regel getragen werden. Falls nötig, kann das Personal eine zusätzliche Kontrolle vornehmen.

Beeinträchtigen die Geräte meinen Herzschrittmacher?

Moderne Herzschrittmacher werden durch Metalldetektoren in der Regel nicht gestört. Dennoch sollten Sie das Personal informieren und Ihren Herzschrittmacher-Ausweis bereithalten. So kann, falls nötig, eine alternative Kontrollmethode angeboten werden.

Sind Metalldetektoren für Schwangere, Babys und Kinder sicher?

Ja. Die Strahlung, die Metalldetektoren abgeben, ist sehr gering – deutlich niedriger als bei einem Mobiltelefon – und gilt als unbedenklich.

Körper-Scanner

Körper-Röntgengeräte kommen an vielen internationalen Flughäfen in Europa und in den USA zum Einsatz. Am Flughafen Palma werden diese jedoch noch nicht genutzt. Die in Europa verwendeten Körperscanner erzeugen kein hochauflösendes Bild des Körpers wie die in den USA verwendeten Scanner. Sie bedienen sich der Röntgentechnologie, allerdings lediglich mit sehr schwacher Strahlung, die von Experten als harmlos erachtet wird. Im Vergleich dazu haben die  in der Medizin verwendeten Röntgengeräte notwendigerweise eine viel höhere Strahlung, um das Körpergewebe zu durchdringen.


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